Wer waren die ersten Biebertaler auf dem Dünsberg?

Diese Frage konnte bisher wissenschaftlich nicht eindeutig beantwortet werden. Doch 4 Fellingshäuser meinen, dass seit dem 13. September 2007 alles klar sei. Der Ruhm gebühre Hans Crombach, Günter Dickel, Franz Gareis und Martin Waldschmidt.
Martin Waldschmidt , der Initiator dieser Entdeckungstour, hatte bei einer Kur (in Bad Biebertal?) zum ersten Mal etwas über einen Dünsberg in dieser Gegend gelesen. Niemand, den er zu Hause darauf ansprach, hatte je von einem Dünsberg dort gehört. Um die Neugierde zu stillen, wurde die Erstbesteigung durch Biebertaler geplant. Das Informationsbüro der Gemeinde bestätigte, dass von einer Besteigung durch andere Biebertaler nichts bekannt sei. Also machte man sich auf den Weg nach Oberelsbach in der fränkischen Rhön.

Gersfeld ist den meisten bekannt, (hier ganz im Westen) Von Fellingshausen aus ist man in knapp 2 Stunden über A5 und A7 in Oberelsbach. Für Botaniker ist die Tour besonders lohnend ab Ende Mai – Juli. Dann blühen viele wilde Orchideen.

Unsere vier Entdecker verbanden den Erst-Aufstieg des Dünsberg mit einer Rundwanderung durch die reizvolle Landschaft. Der Weg führte von Oberelsbach zum Dünsberg (Halbmagerasen mit vielen Orchideen Standort Halbmagerrasen) , weiter zum Basaltsee, der Thüringer Hütte und über die Schweinfurter Hütte zurück nach Oberelsbach. Diese Tour kann man als mittelschwer bezeichnen, sie beträgt 17 km. Im Anschluss an die Wanderung wurde natürlich in einem typisch fränkischen Gasthof eingekehrt und auf die “Erstbesteigung” angestoßen.

Warum hat man bei uns bisher so wenig vom Dünsberg in der Rhön gehört, obwohl er nur 1m niedriger ist als unser? Nun, er fällt nicht auf in der hügeligen Landschaft. Und Oberelsbach liegt schon auf 400m über NN. .Bereits in keltischer Zeit sollen Kontakte zum heimischen Dünsberg bestanden haben. Eine uralte Handelsstraße führte hier vorbei. Im viel besuchten Oberelsbach gibt es ein gut ausgestattetes Informationszentrum (Haus der langen Rhön).

Der Inhalt ist angelehnt an den Text, der uns von Martin Waldschmidt zur Verfügung gestellt wurde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert